Veranstaltung am 05.07.2005

Der griechische Philosoph Heraklit lebte um 550 v. Chr. bis ca. 480 v. Chr.
Er erklärte das Feuer zum Ursprungsprinzip des Seins und vertrat die Auffassung, dass die Welt in einem steten Wandel begriffen sei.
Zudem sei die Natur von Gegensätzen geprägt, so z. B. Tag vs. Nacht oder Liebe vs. Hass. Diese Gegensätze bilden für Heraklit allerdings eine Einheit, die er als "Gott" oder "logos" (griech.: Vernunft) bezeichnet.
In seinem Werk "Über die Natur" und in seiner Naturphilosophie insgesamt betrachtete er das „Werden” oder „Fließen” als wesentlichen Bestandteil der Wirklichkeit, das allen Dingen, auch den scheinbar unveränderlichen, zugrunde liegt (panta rhei: alles fließt).

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