Weblog von Simone und Ocke

Am vergangenen Wochenende gastierte erneut der holländische Clown-Poet-Musiker-Universal-Künstler Herman van Veen im Flensburger Deutschen Haus. Gerade 60 Jahre alt geworden begeisterte er bis zum Schluss mit zahlreichen Zugaben - auch als bereits über die Hälfte des Publikums schon auf dem Heimweg war... Man merkte ihm an, dass ihm seine Auftritte Spaß bereiten und er es nicht des Geldes wegen tut. Nein, er will es einfach gerne und er ist eindeutig für die Bühne geboren!

Für viele ist er ein "Philosoph", der sie schon ein ganzes Leben begleitet. Seine Lieder, Gedichte oder Geschichten sind voll von Gedanken ums Leben.

Geboren im Jahr 1945 als einziger Sohn einer Arbeiterfamilie, begann Herman van Veen, sich schon früh für Musik zu interessieren.

Nach seinem Studium der Musikpädagogik, der Geige und des Gesangs, tourte er mit einem musikalischen Soloprogramm um die Welt.

Im Lauf seiner Karriere widmete er sich dem Schreiben von Musik und Texten, Drehbüchern, Prosa und Gedichten in bis zu vier Sprachen und war bereits in einigen Fernsehserien und Spielfilmen zu sehen.

Dem Niederländer, der sich auch sehr in der Entwicklungshilfe engagiert, wurde 1999 das Bundesverdienstkreuz für seine Dienste an den deutsch-niederländischen Beziehungen verliehen. Er ist Gründer von drei gemeinnützigen Stiftungen, die sich in erster Linie um das Wohlergehen von Kindern kümmern.

Spätestens seit dem Erfolg der Ente Alfred Jodocus Quack sollte er jedem ein Begriff sein.